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Bunkerfreunde Anlagen TG

Anlagen in der Region Weinfelden

A5745 KP Gz Br 7 "Erichstollen"

1942-1944 Bauplanung und Landerwerb: Zugunsten Parzelle EMD 3103 werden erworben: A) Von Hermann Haffter, Weinfelden: Parzelle 2759 Wald- und Wiesland: 647 m2, Preis CHF 495.-. B) Von Jakob Bommer, Wolberholz: Parzelle 916 Wald im Schneller: 229 m2, Preis CHF 302.-. Der Notausgang wird im Baurecht auf der Parzelle 2683 erstellt.

1945 Erste Ausbaustufe: Der Name "Erich-Stollen" dürfte auf den Vornamen des damaligen Genie-Chefs zurückzuführen sein.

1962-1965 Zweite Ausbaustufe: Zusätzlicher Landerwerb: A) Von Jakob Bommer, Teile der Parzelle 2683, Preis CHF 25'580.-, zu Gunsten EMD Parzelle 3451. B) Von Hermann Haffter, Teile der Parzelle 2559, Preis CHF 642.-, zu Gunsten EMD Parzelle 3103

Bauliche Massnahmen:
- Zweigeschossiger Arbeitstrakt, grosser Maschinenraum
- Abwasserleitung zum Gontersbach via Parzellen 740 und 936
- Telefonleitungsanschluss C4121, Strasse S6 Kappelerweg-Erichstollen
- Wasserleitung zum Reservoir Strussberg
- Einbau von 6 Kubu für die Aussenverteidigung
- Innenausbau durch den technischen Dienst des Festungskreises 4, FWK Kp 7 und private Handwerker

1976 Anschluss an die Kanalisation der ARA Weinfelden: Bau der Leitungen teilweise durch das HD Bau Det 47 und die Firma Cellere.

1981-1989 Modernisierung mit AC-Schutz, Elektroanlagen, Telefon:

AC-Schutz (neue Druck- und Gasschleuse):
Einbau der Filter- und Ventilationseinrichtungen durch den Tech D der Festungszone 3, Fest Rgt 31, Fest Sektor 312 und private Firmen.

Elektroanlagen und Telefon:
- Anschluss C88 (militärisches Telefonkabel) an KP Gs Vb
- Erneuerung der Beleuchtungs- und Elektroinstallationen, Schaltkasten neu verdrahtet, Nassräume FI abgesichert
- Verkabelung von F7716 "Burg", F7713 "Strassberg", F7714 "Wachtersberg" über Telefonzentrale in Br KP auf das C88
- F7713 und F7714 werden ans Stromnetz der TBW angehängt, Anschluss des Luftentfeuchters
- F7716 wird von der ESTA aus der Hauptanlage mit Strom versorgt und ist am Ortsnetz der TBW angeschlossen.

1993 Spezialanschluss Telefonkabelnetz für Empfänger E606: Einsatz in Übermittlungs-Übungen mit der Ter Zo. Damit musste nicht über den offiziellen Telefonrundspruch gesendet werden.

1994 Ausserdienststellung des KP: Mit der Armee-Reform "A95" wurden die Gz Br aufgelöst und der KP der Gz Br 7 ausser Dienst gestellt.

2008 Übernahme durch den Festungsgürtel Kreuzlingen: Der KP der ehemaligen Gz Br 7 wird durch den Verein "Festungsgürtel Kreuzlingen" erworben und seither unterhalten. In Führungen wird er der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.


Lmg-Stand oberhalb Eingang A5745

 

F7705

Art: Kubu mit seitlichem Eingang

 

F7706

Art: Kubu mit seitlichem Eingang

 

F7714 Funk-/Notrichtstrahl-ASU

Zum KP der Gz Br 7 gehört der Funk-/Notrichtstrahl-ASU F7714, der vom Verein "Militärhistorische Schutzanlage Ottoberg" unterhalten wird. Der ASU ist speziell gebaut und getarnt. Vom Doppel-ASU, der die Funksendestation des Br KP beherbergt, hat man eine super Sicht auf Alpstein und Säntis. Da die Anlage in einen Hügel jenseits der Front gebaut wurde, ist der Standort vor feindlicher elektronischer Aufklärung geschützt. Eine Besonderheit des Funk-ASU ist der NEMP-Schutz, der ASU wurde innen mit Metall ausgekleidet und geerdet.

F7650 KP Inf Rgt 32 "Ottoberg"

Der KP des Inf Rgt 32 wurde als Monobloc Typ 76 erbaut. Dieser unterscheidet sich von der ersten Generation Typ 50 dadurch, dass er etwas geräumiger ist, Platz für Stauraum hat und nur noch über ein Stockwerk verfügt. Die Anlage wurde 1986 errichtet, bot Platz für 60 AdA und wurde 1999 nochmals modernisiert.